
The Castles of Burgundy ist ein wunderschönes Kennerspiel, das aber schon sehr nah an einem Expertenspiel liegt. Es ist kein Spiel, das man einfach so runterspielt – man muss gut planen und vorausschauen, um erfolgreich zu sein. Genau das macht es aber auch so spannend.
Im Spiel baut man sein eigenes Fürstentum im Burgund auf. Mit Hilfe von Würfeln wählt man Aktionen, um Landschaftsplättchen zu nehmen und auf seinem Tableau einzusetzen. Dadurch entstehen Städte, Weiden, Schiffe, Minen oder Wissensgebäude, die alle verschiedene Vorteile bringen. Schritt für Schritt wächst so das eigene Gebiet, und man versucht, durch geschickte Kombinationen möglichst viele Punkte zu erzielen.
Ich finde es beeindruckend, wie viel Tiefe in diesem Spiel steckt, obwohl die Regeln gar nicht so kompliziert sind. Man hat ständig interessante Entscheidungen: Welche Plättchen nehme ich? Wann baue ich sie ein? Und wie nutze ich meine Würfel am besten aus?
The Castles of Burgundy ist für mich ein ruhiges, aber sehr befriedigendes Spiel, bei dem man richtig in seine eigene kleine Welt eintaucht. Es fordert den Kopf, belohnt gute Planung und bleibt auch nach vielen Partien spannend, weil es immer wieder neue Wege gibt, erfolgreich zu sein.
Komplexität: 2.92 von 5
Quelle: The Castles of Burgundy | Board Game | BoardGameGeek
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