
Great Western Trail ist für mich ein richtig schönes, komplexes Expertenspiel mit unglaublich vielen Möglichkeiten, was man tun kann. Im Spiel schlüpft man in die Rolle eines Viehzüchters im Wilden Westen und treibt seine Rinderherde von Texas nach Kansas City, um sie dort per Eisenbahn weiterzuverkaufen. Dabei versucht man, möglichst geschickt zu planen, um am Ende das meiste aus seiner Herde herauszuholen.
Mir gefällt besonders, dass es so viele verschiedene Wege gibt, Punkte zu sammeln. Man kann in bessere Rinder investieren, Gebäude entlang des Weges errichten, Arbeiter anheuern, seine Eisenbahnstrecke ausbauen oder das eigene Kartendeck verbessern. Jede Partie läuft dadurch anders, und man muss immer wieder neu überlegen, welche Strategie am besten passt.
Meine Erfahrung mit dem Spiel ist sehr positiv. Ich finde es toll, wie gut die verschiedenen Mechaniken ineinandergreifen und wie viel Freiheit man bei den Entscheidungen hat. Man hat das Gefühl, wirklich etwas aufzubauen, und jede Runde bietet neue Herausforderungen. Es ist fordernd, aber nie unfair – und wenn man den Ablauf einmal verstanden hat, entfaltet sich ein richtig schöner Spielfluss.
Insgesamt ist Great Western Trail für mich ein spannendes, tiefgehendes und thematisch starkes Expertenspiel, das immer wieder Lust auf eine neue Partie macht.
Komplexität: 3.7 von 5
Quelle: Great Western Trail: Second Edition | Board Game | BoardGameGeek
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