
„Bomb Busters“ ist ein richtig cooles kooperatives Deduktionsspiel. Wir spielen gemeinsam als Team – und versuchen gemeinsam, eine Bombe zu entschärfen. Das Spannende daran: Man ist nicht gegeneinander, sondern zusammen, und das erzeugt ein tolles Gefühl von Gemeinschaft und Nervenkitzel zugleich.
Jede Partie bringt Spannung, weil man nie genau weiss, welches Kabel welche Nummer oder Farbe hat — man sieht nur seine eigene Hand und muss mit den Mitspielern Hinweise tauschen, Schlüsse ziehen und möglichst nicht das rote Kabel durchtrennen. Das macht es kribbelig: Man spürt förmlich den Countdown im Raum. Und obwohl „Bomb Busters“ als Familienspiel eingestuft ist — und damit vergleichsweise zugänglich — ist es doch noch recht herausfordernd: Man muss gut aufpassen, kommunizieren dürfen nur mit Einschränkungen, logisches Denken zählt und gelegentlicher Glücksmoment kommt dazu.
Was ich besonders toll finde: Es stecken so viele Missionen in der Schachtel (66 verschiedene Szenarien) — das bedeutet: extrem viel Spielspaß, hohe Wiederspielbarkeit und das Gefühl, sich stetig verbessern zu wollen. Mit der richtigen Gruppe kann es fast süchtig machen, weil man Runde um Runde meistern will, besser zu werden, die Bombe effizienter zu entschärfen und neue Missionen zu erkunden.
Dass es im Jahr 2025 das „Spiel des Jahres“ gewonnen hat, ist absolut gerechtfertigt — das Spiel macht vieles richtig: das Thema, die Mechanik, die Zugänglichkeit und den Spaß für unterschiedliche Spielertypen.
Komplexität 1.94 von 5
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