
7 Wonders ist für mich ein richtig cooles, leicht zugängliches Kennerspiel, das sich flott spielt und kaum Wartezeiten hat. Alle Spieler sind gleichzeitig aktiv, wodurch es keine langen Pausen gibt – das macht jede Partie angenehm kurzweilig und spannend.
Im Spiel geht es darum, dein eigenes Weltwunder zu errichten und deine Zivilisation über drei Epochen hinweg weiterzuentwickeln. Jede Runde wählst du eine Karte aus deiner Hand, die du ausspielen möchtest – sie kann dir Rohstoffe bringen, Gebäude errichten, wissenschaftlichen Fortschritt ermöglichen oder deine militärische Stärke erhöhen. Danach gibst du die restlichen Karten an den nächsten Spieler weiter. Genau dieser Mechanismus ist das Herz des Spiels: Du musst nicht nur überlegen, was dir am meisten hilft, sondern auch, was du deinen Mitspielern lieber nicht überlassen willst.
Das sorgt für richtig viel Spannung und Interaktion. Manchmal nimmt man also nicht die beste Karte für sich selbst, sondern eine, die für den Gegner noch gefährlicher wäre. Gleichzeitig wächst deine Stadt Zug um Zug, du sammelst Ressourcen, errichtest prächtige Bauwerke und stärkst deine Armee, um am Ende möglichst viele Punkte zu erzielen.
Ich finde besonders schön, dass 7 Wonders leicht zugänglich ist, aber trotzdem viel strategische Tiefe bietet. Es ist schnell erklärt, spielt sich flüssig und bleibt dabei immer abwechslungsreich – besonders, weil jede Partie anders verläuft, je nachdem, welche Karten im Umlauf sind und wie deine Mitspieler entscheiden.
Für mich ist 7 Wonders ein ideales Spiel für Gruppen, die gerne gemeinsam planen, taktieren und gleichzeitig ein wenig Geschichte spüren wollen – mit dem Ziel, das großartigste Weltwunder der Antike zu errichten.
Komplexität: 2.32 von 5
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